Hartmut Idzko

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Häuser aus dem Drucker
Revolution auf unseren Baustellen?
Film von Hartmut Idzko



Vor wenigen Jahren noch eine Utopie, heute bewohnte Wirklichkeit: Häuser, hochgezogen mit Material aus einem 3-D-Drucker. Effizient, schnell und günstig. Aber auch ökologisch korrekt?

Drei Personen auf der Baustelle, ein Laptop, ein Betonmischer, ein Druckkopf, der auf Schienen hin- und her saust: Prototyp einer Baustelle der Zukunft. Rohbauzeit für ein Einfamilienhaus: Nur 10 Tage.

Die Bauarbeiter müssen keine Steine mehr schleppen, nur dafür sorgen, dass der Druckkopf immer genügend Nachschub bekommt. Schicht für Schicht wächst das neue Haus.
Die revolutionäre Technik funktioniert schon jetzt fürs passable Eigenheim.
Das erste
dieser Art in Deutschland steht im nordrhein-westfälischen Beckum. Und auch in Wallenhausen bei Ulm öffnen die Bewohner des ersten gedruckten Mehrfamilienhauses ihre Türen für das Team von planet e. .

Häuser aus dem Drucker: Nicht nur für Architekten ergeben sich völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten, Stichwort: Formenvielfalt. Die Schichtbauwerke sind auch eine Chance für den sozialen Wohnungsbau. Effizient und damit kostengünstig lassen sie sich fertigen. Bezahlbarer Wohnraum für immer mehr Menschen wird dringend benötigt.

Die Technik wird auch schon in Afrika genutzt. Dort produziert der Schweizer Holcim-Konzern 3D-gedruckte Siedlungen, die bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Familien und Unterkünfte für Obdachlose bieten sollen. Auch eine Schule in einem abgelegenen Dorf in Malawi wurde in wenigen Tagen errichtet.

planet e. besucht die weltweit ersten gedruckten Gebäude, zeigt den Stand der Forschung und berichtet über die Chancen und Grenzen der Häuser aus dem Drucker.


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TV-Hinweis

Immer mehr Käufer wählen sich ihre Waren am Bildschirm statt am Schaufenster aus. Der
Online-Handel boomt wie nie und der stationäre Handel leidet.
Besonders während der Pandemie ist die Zahl der Einkäufe im Netz steil angestiegen.
Schlecht für die Händler in den Städten. Überall müssen viele Shops schließen. Die
Einkaufswelt verändert sich rasant.
Doch was tun mit den leeren Kaufhäusern und Shopping-Meilen?
Eine gewaltige Herausforderung für die Kommunen mit ihren chronisch klammen Kassen.
Wie können die Stadtväter verhindern, dass sich die Innenstädte in Einöd-Landschaften
verwandeln?
Der Online-Handel hat die Einkaufswelt auf Dauer verändert und mit ihr das Leben in den
Städten.
Nutznießer sind wenige große Konzerne, die die Welt des Handels jetzt nach Belieben steuern.
Sie bestimmen die Preise, beeinflussen die Arbeitsbedingungen und ihre Lieferwagen
verstopfen die Straßen im ohnehin chaotischen Stadtverkehr. Doch Online-Shopping und
Corona sind nicht das eigentliche Problem.
Die Stadtplaner haben zu lange die Innenstädte einseitig und monoton nur für den Konsum
gestaltet.
Mit dem Ladensterben droht jetzt eine Abwärtsspirale: Geschlossene
Shops stoßen ab, es wird weniger gekauft, weitere Händler müssen schließen.

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